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Messerangriff in Regionalbahn, Tote & Verletzte

Brokstedt. Bei einem Messerangriff in einer Regionalbahn von Kiel nach Hamburg hat ein 33-jähriger Mann zwei Menschen getötet und siebende weitere verletzt. Unter den sieben verletzten befinden sich auch drei schwer verletzte.

Der Mann wurde am Bahnhof Brokstedt von der Polizei festgenommen nachdem Augenzeugen den Täter überwältigen konnten.

Die Polizei Itzehoe teilte mit das es sich um einen Eritrea handelt. Der 33 Jährige wird in einem Krankenhaus behandelt. Der Hintergrund und die Identität der Opfer sei noch völlig unklar,

In dem Zug seien 120 Personen gewesen. Rund 70 Personen wurden von der Polizei befragt und betreut. Erst Stunden nach der Tat wurde Zug weggefahren. Nur noch Nummernschilder auf dem Bahnsteig zeugen von der Tat.

 

UPDATE 26.01.2022 – 18:29 Uhr

Das Amtsgericht Itzehoe hat gegen den Täter Haftbefehl erlassen.  Dem 33-jährigen wird zweifacher heimtückischer Mord und viermal versuchter Totschlag vorgeworfen. Der Palästinenser sitzt derzeit in Itzehoe in Untersuchungshaft. Zu den Toten spricht die Polizei von einer 17 Jährigen und einem 19 Jährigen.

Bereits im August 2022 wurde der saatenlose Palästinenser wegen einer anderen Messerattacke vom Amtsgericht Hamburg-St. Georg zu einem Jahr und einer Woche verurteilt worden. Gleichzeitig wurde Haftbefehl angeordnet. Gegen das Urteil legte der 33 Jährige Revision ein.
Der Mann habe vor einer Hamburger Obdachlosenunterkunft einen einen anderen Mann mit einem Messer angegriffen. Beide standen in einer Essensschlange und seien in Streit geraten.

Nach der Revision hat das Amtsgericht Nachermittlungen veranlasst. Da es Schwierigkeiten mit Sachverständigen gab wurde kein neuer Prozesstermin angesetzt. Da die Untersuchungshaft die Strafe des Amtsgericht überschritten hat wurde am 19. Januar 2023 der Haftbefehlt aufgehoben. Da der Verurteilte Revision eingelegt hat wird das Landgericht keine höhere Haftstrafe aussprechen dürfen.

Zu dem Täter aus dem Regionalzug ist bekannt das dieser im Jahr 2014 nach Deutschland gekommen ist. Ihm wurde subsidiären Schutz gewehrt, Im November 2021 wurde ein Verfahren gegen die Anordnung des subsidiären Schutzes gestellt. Wie das Verfahren ausgegangen ist, ist nicht bekannt. Auch konnte die Polizei noch nicht sagen aus welchem Land der heute 33 Jährige nach Deutschland einreiste. Um den Tatverdächtigen handelt es sich um Ibrahim A. welcher im Gaza-Streifen geboren wurde. Er ist polizeibekannt. In der Vergangenheit hat der 33 Jährige insgesamt 12 Straftaten verübt.  Bei vielen kam es auch zu Verurteilung.

Kurz vor der Tat sei de Mann am Mittwoch in der Kieler Ausländerbehörde gewesen. Dort habe er eine Aufenthaltskarte beantragt. Da es laut dem Kieler Integrationsministerium keine Ausreisepflicht gab hat sich der staatenlose Palästinenser legal in Deutschland aufgehalten.

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