Mönchengladbach. Am Dienstagnachmittag meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus einem Keller eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses auf der Eibenstraße.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand ein Kellerraum bereits im Vollbrand. Der Treppenraum des Mehrfamilienhauses war stark verraucht, dichter Rauch drang aus mehreren Fenstern des Gebäudes. Auf den Balkonen machten mehrere Bewohner auf sich aufmerksam. Da der Treppenraum verraucht war, war eine Flucht hierüber nicht mehr möglich. Sofort wurde eine Menschrettung über Drehleiter eingeleitet. Insgesamt mussten acht Personen über diesen Weg gerettet werden. Alle geretteten Personen wurden anschließend vom Rettungsdienst betreut. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Im weiteren Verlauf ging ein Angriffstrupp unter Pressluftatmer mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Es brannte ein Elektrorollstuhl und eingelagerter Hausrat. Das gesamte Gebäude wurde abschließend mit Hochleistungslüfter belüftet. Nachdem die Löscharbeiten beendet waren, mussten alle Wohnungen noch auf Verrauchung und Brandschäden kontrolliert werden. Alle Wohnungen sind weiterhin bewohnbar, so dass alle Mieter in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Im Einsatz waren der Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), der Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), ein Löschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk), ein Sonderfahrzeug mit dem Abrollbehälter Atemschutz sowie ein Kleineinsatzfahrzeug aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), die Einheit Rheydt der Freiwilligen Feuerwehr, ein Notarzt, vier Rettungswagen, sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
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